Mittwoch, 8. April 2015

Erweiterungsbau für das MKM Museum Küppersmühle

Das MKM Museum Küppersmühle erhält nun endlich einen Erweiterungsbau. Das Sammlerehepaar Sylvia und Ulrich Ströher hat mit der Gründung der MKM-Stiftung die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und das Schweizer Architektenbüro Herzog & de Meuron mit der Planung beauftragt.

Ein erster Entwurf existiert bereits. Dieser sieht die Realisierung des Erweiterungsbaus mit einer Ausstellungsfläche von ca. 2.600 m2 auf vier oberirdischen Geschossen an der Ostseite des Museums Küppersmühle mit direkter Anbindung zum Stammhaus vor. Die Abbildungen in der Anlage vermitteln einen Eindruck von den Dimensionen des neuen Gebäudes. Dem Baubeginn wird eine etwa einjährige Planungsphase vorausgehen, so dass voraussichtlich im Jahr 2016 die Bautätigkeiten aufgenommen und der Erweiterungsbau im Jahr 2018 fertiggestellt werden kann. Sobald die Planungen abgeschlossen sind, werden im Rahmen einer Pressekonferenz die Details zum Entwurf der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Der geplante Erweiterungsbau reiht sich in die Kette der eindrucksvollen historischen Backsteinbauten entlang des Hafenbeckens ein und komplettiert so den bestehenden Museumskomplex. Zugleich definiert der neue Kopfbau den Abschluss der gesamten Gebäudezeile am Hafenbecken. Das neue Projekt ist eine integrierte und ergänzende Architektur.

Die Sammlung Ströher umfasst mit rund 1.500 Werken zentrale Positionen deutscher Kunst von internationalem Rang, ausgehend von den 1950er Jahren bis in die Gegenwart, darunter Georg Baselitz, Peter Brüning, Hanne Darboven, K.O. Götz, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Gerhard Richter, Emil Schumacher, Bernard Schultze u.v.a. Die erweiterten Sammlungsräume werden es zukünftig ermöglichen, die Künstler und ihre Werke im großen Zusammenhang zu präsentieren. Die Besucher erhalten somit sowohl Einblicke in die Kunstentwicklung einzelner Künstler als auch Vergleichsmöglichkeiten künstlerischer Produktion.


Pressemitteilung: museum-kueppersmuehle

Modellfoto, © Herzog & de Meuron.

Modellfoto, © Herzog & de Meuron.

Dienstag, 18. November 2014

Neubau Krohne Konzernzentrale

Am Dienstag, den 18. November 2014 fand der Spatenstich zum Neubau der KROHNE Konzernzentrale statt. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von über 16 Mio. Euro entsteht auf dem Firmengelände in Duisburg nach einem Entwurf des Berliner Architektenbüros Baumhauer.

Das neue Gebäude wird auf 7 Etagen eine Geschossfläche von 8.195 m² bieten, damit entsteht Platz für ca. 250 Büroarbeitsplätze. Es greift die Formen der bestehenden Architektur auf und erzielt besondere Wirkung durch seine Ganzglasfassade, die bei Dämmerung zu leuchten beginnt. Bei einer Höhe von ca. 27 m wurde besonderen Wert darauf gelegt, dass keine dunklen „Schluchten“ zwischen den Gebäudeteilen entstehen, und dass ausreichend Platz für Natur und Pflanzen gelassen wird.

Durch eine doppelschalige Außenhülle ist der Neubau wirkungsvoll gegen Lärm isoliert. Diese Konstruktion nimmt gleichzeitig eine wichtige Rolle in dem Energie- und Klimakonzept des Gebäudes ein, da es durch gezielte Luftführung klimatisiert werden kann. Wärmepumpen, Erdsonden und Betonkernaktivierung tragen wesentlich zur Energieeffizienz bei.

Die Entscheidung für den Neubau fiel aufgrund des anhaltenden Wachstums der 1921 gegründeten KROHNE Gruppe. Heute ist das Unternehmen mit mehr als 3.300 Mitarbeitern, 15 Produktionsstätten und 43 internationalen Gesellschaften ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für die industrielle Prozessinstrumentierung. Das Wachstum macht auch vor dem Standort Duisburg nicht halt. Da der Platz für die mittlerweile ca. 650 Mitarbeiter in den vorhandenen Gebäuden bereits jetzt nicht mehr ausreicht, entschied sich KROHNE Ende 2013 für einen Neubau, der gleichzeitig ein klares Bekenntnis zum Standort Duisburg ist.

Das Bauvorhaben beginnt mit dem Ausheben der Baugrube und Geothermiebohrungen bis März 2015. Es folgen die Rohbauphase bis Oktober 2015 und die Ausbauphase bis Juni 2016. Die Gesamtfertigstellung der neuen Konzernzentrale ist für August 2016 geplant.


Pressemitteilung: Krohne


Bild: Baumhauer Architekten
 
Bild: Baumhauer Architekten
Bild: Baumhauer Architekten

Samstag, 15. November 2014

Neubau InterCity Hotel

 26.06.2012

In der Duisburger Innenstadt, direkt am Hauptbahnhof plant die Hotelkette Steigenberger einen neuen Drei-Sterne-Plus-Hotel zu errichten. Das Hotel soll 160 Zimmer aufweisen. Das fünf Stockwerke hoche und wie ein mittelgroßes Kreuzfahrtschiff anmutete Gebäude bekommt eine helle lichte Fassade mit einer Terrasse im oberen Geschoss mit einem sehr guten Blick auf den Bahnhof und seinen Vorplatz.

Man verhandeln gerade mit der Stadt Duisburg über den Grundstückskauf, das sich gegenüber dem Hoist-Hochhaus, wo derzeit noch regelmäßig Fernreisebusse Zwischen-Station machen, befindet. Die Projektplanung hat die Feuring - Visionary Hotel aus Mainz übernommen, die für Steigenberger Häuser dieser Art entwickeln und verpachten. Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten für das 18-Millionen Euro Projekt beginnen. Im ersten Halbjahr 2014 soll dan das Gebäude mit 7000 qm Hotelfläche mit 160 Zimmern und einem Konferenzbereich mit Außengastronomie eröffnet werden. Zielgruppe des Hotels sind Geschäftsreisende, - die Preise für eine Übernachtung sollen bei 60 - 80 Euro liegen.

Update: 19.10.2013

Die Bauarbeiten für das neue Inter-City-Hotel in der Duisburger Innenstadt sollen nun erst im Mai des kommenden Jahres 2014 beginnen. Als Gründe dafür werden Verzögerungen beim Ausbau und Bauabschluss der A59 aufgeführt. Die Steigenberger Hotelgruppe ist nicht selbst Bauherrin, sondern Pächterin eines Hotelneubaus, der von dem Mainzer Projektentwickler Feurin errichtet wird.

Die Verträge zum Duisburger Projekt sind bereits seit zwei Jahren verbindlich unterschrieben. Das Hotel wird auf jeden Fall gebaut. Eine Baugenehmigung durch die Stadt sei indes noch nicht erteilt. Damit rechne man erst im April 2014. Bis zur Eröffnung des Hotels, das 160 Zimmer im mittleren Preissegment anbieten wird, werde es jetzt aber noch bis Ende 2015 andauern.

Quelle: WAZ


Bild: Architektur-Büro Reichel+Stauth

Bild: Architektur-Büro Reichel+Stauth
Update 19.10.2014

Auf der Expo-Real im Oktober wurden die überarbeiteten Pläne für das neue InterCity-Hotel am Hauptbahnhof vorgestellt. Anstatt über 160, soll das Hotel nun über 174 Zimmer verfügen. Der architektonische Entwurf wurde überarbeitet, wodurch das Gebäude nun leider schlichter erscheint. Des Weiteren wurde das Grundstück im August an den Investor verkauft, so dass endlich bald die Bauarbeiten starten können.

Quelle: Radio Duisburg

Bild: B und L

Donnerstag, 30. Januar 2014

Erweiterung Dienstleistungscenter TARGOBANK

Die TARGOBANK bekennt sich zu Duisburg als Sitz ihres zentralen Dienstleistungscenters: Auf dem Gelände des ehemaligen Hauptzollamts an der Ecke Saarstraße/Landfermannstraße soll ab März 2014 ein moderner achtstöckiger Gebäudekomplex mit Tiefgarage entstehen, der Raum für 500 Arbeitsplätze bietet. Die TARGOBANK hat bis zum Jahr 2105 das Erbbaurecht an dem Areal erworben. Der Neubau bildet zusammen mit dem benachbarten TDG Hochhaus das Gebäudeensemble "TARGOBANK Quartier" mit insgesamt 2.500 Mitarbeitern. Das Essener Projektentwicklungsunternehmen KÖLBL KRUSE wird das neue Gebäude errichten. Es soll bis Juni 2015 fertiggestellt sein. Die TARGOBANK hatte seit Anfang 2013 verschiedene Optionen zur Erweiterung ihrer Büroflächen in Duisburg geprüft.

Projektdaten:

Abbruchbeginn: Februar 2014
Baubeginn: April 2014
Fertigstellung Rohbau: Ende 2014
Gesamtfertigstellung: Juni 2015
Bauweise: Stahlbeton-Skelettbauweise mit Aluminium-Glas-Fassade
Gesamtbaukosten: ca. 25 Millionen Euro
Architektur: Bahl Architekten BDA, Hagen
Generalunternehmer: Hochtief Solutions AG, Düsseldorf
Projektentwickler: KÖLBL KRUSE GmbH, Essen


Standort:           • 1.640 m² großes Grundstück, Ecke Saarstraße/Landfermannstraße
                          • TARGOBANK hat für eine Laufzeit bis zum Jahr 2015 das Erbbaurecht erworben

Gebäudegröße:  • 6.778 m² Bruttogeschossfläche oberirdisch
                           • 1.800 m² Bruttogeschossfläche unterirdisch

Kapazität:          500 Arbeitsplätze

Ausstattung:      • acht Geschosse (UG, EG + 6 OG)
                          • ein Technikgeschoss
                          • 14 Außenstellplätze
                          • Tiefgarage mit 50 Stellplätzen

Aufteilung:       • Erdgeschoss: Empfangs- und Besprechungs-/Schulungsbereich
                         • 1. bis 6. Obergeschoss: Großraumbüroflächen (83 Mitarbeiter / Etage)
                         • 19 Besprechungsräume

Energieeffizienz: Primärenergiebedarf liegt mind.15 Prozent unter den Vorgaben der aktuellen Energieeinsparungsverordnung.


Pressemitteilung: TARGOBANK 

Bild: TARGOBANK